Im Rahmen der Reduzierung der Emissionen bei Dieselmotoren vorheriger Generationen wurde eine Art der Einspritzung entwickelt, bezeichnet als Pumpe – Düse (PD). Heute wird es nicht mehr verwendet in neuen Motoren, aber im Betrieb sind weiter sehr viele Fahrzeuge, welche das System PD nutzen. Damit verbunden ist die Notwendigkeit der Ersatzteile für Aftermarket wie auch gerade der Nockenwellen.

Über das System Pumpe – Düse (PD)

Baubedingt ist im Zylinderkopf (respektive an einzelnen Zylindern in der Nähe der Einlassventile) eine Einspritzeinheit verbaut – es handelt sich um eine Einheit von Pumpe und Düse. Prinzipiell geht es um hydraulische Kolbeneinspritzung. Damit entfällt die frühere Notwendigkeit für Hochruckleitungen. Die Düse der Einspritzeinheit zerstäubt den Kraftstoff in die Verbrennungsräume im Kolbenboden mit nötigem Hochdruck.

Die Einspritzeinheiten werden durch die Nockenwelle angetrieben. Mit Hilfe von einem elektromagnetischen Ventil wird die Einspritzung von dem Motorsteuergerät gesteuert. Der Vorteil dieses Systems gegenüber der indirekten Einspritzung oder Common-Rail-Einspritzung ist die Erreichung von sehr hohem Einspritzdruck (bis 2 050 bar). So ist es möglich besser den Kraftstoff zu zerstäuben und in höherer Menge in den Zylinder zu bringen. Das bringt wesentlich mehr Leistung und mehr Drehmoment bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffes und der Abgase – Emissionen im Auspuff.

 

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